Wir kennen doch fast alle jemanden, der zu bestimmten Feiertagen gerne mal etwas über die Stränge schlägt, was die Deko betrifft – sei es zu Weihnachten, Ostern oder eben Halloween. Vor allem in Amerika werden Häuser im Oktober gern in schaurig-schöne Verkleidungen gesteckt. Oft nach dem Motto: Lieber zu viel als zu wenig. Von Kürbissen über Gespenster bis hin zu Zombies und Skeletten, klicken oder scrollen Sie sich hier durch das Nonplusultra der Gruseldeko …
Dave und Aubrey Appel aus Illinois haben weitaus mehr als Spinnen, Geister und Kürbisse in ihrem Halloween-Repertoire. 2022 ließ sich das auf Horror-Requisiten spezialisierte Ehepaar von dem Netflix-Hit „Stranger Things“ inspirieren. Wie die Hauptfigur Max Mayfield in der Serie schwebt ein Mädchen unheimlich über einem Friedhof und kämpft dabei scheinbar in Gedanken gegen den Bösewicht Vecna. Eine gruselige Standuhr daneben durfte natürlich auch nicht fehlen. Das Paar, das außerdem einen Online-Shop für Halloween-Kostüme betreibt, verbrachte angeblich rund 1.500 Stunden mit der Nachahmung dieser legendären Szene.
Fans waren absolut begeistert von der Ausstellung und Bilder des Hauses verbreiteten sich im Netz wie ein Lauffeuer. Die Menschenmassen ließen nicht lange auf sich warten. Laut dem amerikanischen Boulevardblatt „TMZ“ mussten die Nachbarn schließlich die Polizei rufen.
Auch dieses Jahr hat sich das Horror-Duo wieder voll dem „Stranger Things“-Thema gewidmet. Das Haus wurde in Vecnas Unterschlupf verwandelt – inklusive Schattenwelt-Tor, roter Beleuchtung, Musik und Nebelmaschine.
Der Apotheker Ric Griffith begann 1978 mit seinen drei Töchtern Kürbisse zu schnitzen. Bereits im darauffolgenden Jahr hatten sie 20 Stück vor dem Haus stehen. Was als herbstliche Familienaktivität begann, wurde schon bald zu einem jährlichen Spektakel. Mittlerweile zieht es jedes Jahr über 1.000 Freiwillige nach Kenova, West Virginia, um das idyllische Haus mit Hunderten von Kürbissen zu schmücken. Damit sind sie sicherlich das Halloween-Highlight der Nachbarschaft!
Menschen mit einer Spinnenphobie machen um dieses Haus lieber einen weiten Bogen. Spinnen-Deko ist zu Halloween jedoch ein absoluter Klassiker und diese riesigen Taranteln auf dem Dach sorgen definitiv für Gänsehaut. Wer traut sich jetzt dort zu klingeln, um nach Süßem oder Saurem zu fragen?
Auch der Künstler Vile Kyle verwandelt sein Anwesen in Atlanta gern in eine Grusel-Kulisse, beziehungsweise in ein menschenfressendes Monster. 2021 befestigte er grüne Zähne an seiner Veranda, um sie wie ein hungriges Maul aussehen zu lassen. Die riesigen Augen obendrauf vervollständigen das Ungeheuer.
New Orleans ist mit seiner schaurigen Geschichte und den gruseligen Friedhöfen die ideale Kulisse für Halloween-Partys. Die Bewohner dieses prächtigen Anwesens haben ihren Garten zum Anlass mit lustigen Skelettfiguren geschmückt. Bei der Verkleidung der Figuren haben sie sich offensichtlich einen Scherz erlaubt und sich nicht zurückgehalten. Einige dürften Sie nämlich wiedererkennen: Unter anderem sind die Rolling Stones unter der knochigen Bande vertreten.
Wir bleiben in New Orleans: Bei dieser Grusel-Veranda dürfte selbst den Mutigsten unter uns ein Schauer über den Rücken laufen. Sie ist vollgestellt mit angsteinflößenden Clowns und einem Todesengel, während die Girlande aus blutigen Messern über der Tür das Horror-Ensemble auf schaurige Weise abrundet.
Weniger gruselig geht es hingegen bei diesem kleinen Hobbit-Haus in Spokane, Washington, zu. Gebaut wurde die idyllische Bleibe von Tolkien-Fan Ryan Oelrich, der sie in der Regel als Büro und Leseraum nutzt. Jedes Jahr zu Halloween öffnet er Familien, die mit ihren verkleideten Kindern um die Häuser ziehen, jedoch die Türen – unter der Bedingung, dass sie Bücher für Kinder in Pflegefamilien spenden.
Oelrich schmückt aber nicht nur sein kleines Hobbit-Haus jedes Jahr zu Halloween, sondern auch sein Wohnhaus – und das mit Flair! Veranda und Vorgarten werden mit schaurigen Bewohnern aus verschiedenen Welten dekoriert … und einer Giraffe. Aber auch die klassischen Kürbisse, Gespenster und Skelette sind zu sehen.
In Sierra Madre, Kalifornien, haben sich die Bewohner dieses Hauses zu Halloween etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Statt Lichterketten oder den herkömmlichen Kürbisgesichtern wurde der Garten mit bunten Neonlichtern und -farben geschmückt – und mittendrin ein riesiger Zombie. Das schaurig-schöne Ensemble erinnert an den mexikanischen Tag der Toten, der am 2. November gefeiert wird.
In diesem Gruselhaus in Washington, D.C. gibt es allerlei unheimliche Schmuckstücke zu entdecken: Von der Telefonzelle, in der es spukt, bis hin zum Sarg und einer Zombiebraut. Die grün schimmernden Spinnweben verleihen dem Vorgarten dabei den letzten düsteren Schliff.
Die Bewohner dieses Hauses in San Francisco nehmen Halloween offenbar mit Humor. Der Skelett-Cowboy, der mit seinen Zombiefreunden im Garten abhängt, erinnert irgendwie an die amerikanische Horrorkomödie „Zombieland“. Es steht auch noch ein Stuhl bereit, falls Sie sich den knochigen Kerlen anschließen möchten.
Dieser Garten in Boston, Massachusetts, wurde zum Schauplatz einer gruseligen Geisterhochzeit, komplett mit Skelett-Brautpaar und einem haarsträubenden Priester. Das gibt dem „bis dass der Tod uns scheidet" doch gleich eine sehr viel düstere Bedeutung …
Halloween-Deko muss nicht immer unheimlich sein. Auf dieser herbstlichen Eingangstreppe in New York City kann man allerlei ungewöhnliche Kürbissorten bewundern. Flankiert wird die Tür von zwei riesigen – und etwas seltsamen – Kürbisarrangements.
Mit ein bisschen herbstlicher Gruseldeko verwandelt sich dieses kunterbunte Haus in Kentucky im Handumdrehen in ein festliches Hexenhäuschen. Die lila-blaue Fassade wird durch Kürbisse, Spinnweben und Grabsteine ergänzt, während die furchteinflößende Vogelscheuche vorne Wache hält.
Skelette haben an Halloween alle Knochen voll zu tun! Daher gönnt sich diese Familie gerade eine wohlverdiente Pause im Garten. Das Highlight dieses Grusel-Ensembles dürfte aber der kleine Hund sein. Eine wahre Bilderbuchfamilie aus Knochen.
Selbst der Präsident der Vereinigten Staaten lässt sich dieses herbstliche Gruselfest nicht entgehen. 2014 dekorierten der damalige Staatschef Barack Obama und seine Frau Michelle das Weiße Haus mit riesengroßen Kürbisgesichtern. Die perfekte Kulisse für ihre Halloween-Party, zu der Kinder aus Militärfamilien eingeladen wurden.
Instagrammerin Jessie Pennington ließ sich stattdessen von Tim Burtons „Nightmare before Christmas“ inspirieren. Das Haus wirkt gruselig und schick zugleich – keine leichte Aufgabe. Der liebevoll gestaltete Kürbisbogen und der Kranz darüber sind eine wahre Hommage an den Filmklassiker aus dem Jahr 1993.
Ein paar Jahre später hießen der damalige Präsident Donald Trump und seine Frau Melania die schaurig-schöne Jahreszeit mit einer Art Gruselwald willkommen. An den Säulen der legendären Veranda wurden Silhouetten knorriger Bäume befestigt, die mit einer orangefarbenen Beleuchtung hinterlegt wurden. Auf den Stufen ließen Geigenspieler die Melodien von Serien- und Filmklassikern wie „Die Addams Family“ und „Harry Potter“ erklingen.
Für Präsident Joe Biden wäre Halloween im Jahr 2022 beinahe ins Wasser gefallen, wortwörtlich. Doch der penetrante Regen erzeugte die perfekte Stimmung für die Geisterstadt-Dekoration. Es war das erste Halloween der Biden-Familie im Weißen Haus und Dr. Jill Biden verkleidete sich Berichten zufolge als Schmetterling. Die Veranstaltung fand nur eine Woche vor den Zwischenwahlen statt – die Ergebnisse dürften den Präsidenten vermutlich mehr erschreckt haben, als ein noch so gruseliges Halloween-Kostüm es je könnte.
Im Jahr 2017 hatte die Halloween-Deko in diesem Vorgarten von Los Angeles eindeutig politische Untertöne: Zu sehen ist ein Skelett-Trump, der auf seinem eigenen Grab tanzt. Dieser hatte im Januar desselben Jahres das Amt des Präsidenten übernommen, dürfte hiervon jedoch nicht allzu schockiert gewesen sein. Schließlich ist es Tradition, sich zu dieser Jahreszeit über Politikerinnen und Politiker lustig zu machen. Und gut für die Wirtschaft ist es auch: Laut der britischen „BBC“ wird in den USA dieses Jahr schätzungsweise rund 11,6 Milliarden Euro für Halloween ausgegeben.
Diese witzige Friedhofsszene aufzublasen, hat vermutlich Stunden gedauert – aber das Ergebnis lässt sich sehen. Es sind alle Halloween-Klassiker vorhanden, von Spinnen über Gespenster bis hin zu Totenköpfen. Perfekt, um ihren Nachbarn das Fürchten zu lehren!
Die Bewohner dieses Hauses in North Tonawanda, New York, haben sich ebenfalls nicht zurückgehalten und ihren Vorgarten prompt in einen gruseligen Piratenfriedhof verwandelt. Die vielen Grabsteine werden von einem furchteinflößenden Skelett-Kapitän bewacht, dem wir definitiv nicht im Dunkeln begegnen wollen würden.
Jedes Jahr zieht es Besucher im Oktober zu diesem prachtvollen Herrenhaus, dem Van Cortlandt Manor, in Croton-On-Hudson, New York. Auf dem spektakulären Halloween-Festival, bekannt als das „Great Jack O'Lantern Blaze", können mehr als 7.000 kunstvoll geschnitzte Kürbisgesichter bestaunt werden. Das Haus wird für die herbstlichen Feierlichkeiten natürlich ebenfalls gebührend geschmückt. Es werden Dutzende Kürbislaternen angezündet, die von über 1.000 Freiwilligen vor Ort geschnitzt werden.
Jedes Jahr im September schmückt der Amerikaner Chris Donaubauer seine Auffahrt, die Garage und den Vorgarten mit dieser eindrucksvollen Darbietung. Ganze 23 Jahre lang stellt er dieses schaurige Spektakel schon auf. Angeblich hat der Halloween-Fan umgerechnet bereits mehr als 90.000 Euro für seine Dekorationen ausgegeben, von denen er viele selbst herstellt. Die Weihnachtsdeko soll tatsächlich noch beeindruckender sein – wir sind gespannt!
In New York City mangelt es oft an Platz, doch das hält diese Bewohner nicht davon ab, ihrer Feierlaune Ausdruck zu verleihen. Mit einer klassischen Gruselszene aus Kürbisgesichtern, Totenkopf und Grabstein kommen hier auch Passanten schnell in Halloween-Stimmung.
Dieses herbstlich geschmückte Haus sieht doch nach der perfekten Bleibe für eine friedliche Hexe aus, oder? Die Garben, Kürbisse, Sonnenblumen und Strohballen werden mit altmodischen Schildern für Apfelwein und Gefäßen arrangiert. Die stilvolle Kombination aus Vintage-Kuriositäten und natürlicher Herbstdeko erzeugt ein stimmungsvolles Bild.
Noch ein Deko-Highlight für die Arachnophobiker unter uns. Auch wenn dieses Haus durchaus dezenter geschmückt ist als andere auf dieser Liste, so ist es doch definitiv effektiv. Die haarigen Riesenspinnen wurden geschickt an der weißen Häuserfassade montiert und sehen eindeutig zu echt aus. Hat sich da eine etwa gerade bewegt?
Die Park Slope Gegend in Brooklyn, New York, scheint im Herbst ein echter Grusel-Hotspot zu sein. Die beeindruckenden Brownstone-Gebäude im Stadtteil bieten schließlich die perfekte Kulisse für schaurig-schöne Halloween-Kreationen: Sei es ein Piratenschiff auf der Eingangstreppe oder dieses unheimliche Spektakel. Hier lässt der Tod höchstpersönlich als Puppenspieler seine bunten Skelette tanzen.
Jetzt mehr lesen: Gruselige Geistervillen: Das sind die wohl unheimlichsten Ruinen der Welt