Selbstversorger in der Wildnis: Diese Menschen haben sich ihren Traum verwirklicht
Wohnen im Einklang mit der Natur

Immer wieder gibt es Menschen, die sich von der modernen Zivilisation zurückziehen, um im Einklang mit der Natur zu leben. Ein Häuschen in aller Abgeschiedenheit mit nur dem Allernötigsten kann seinen Charme haben, sei es die Blockhütte in den Bergen oder das Tiny House im Wald. Hier geben wir einen Einblick in den naturverbundenen Lebensstil von Hardlinern und Selbstversorgern in der Wildnis. Klicken oder scrollen Sie sich durch ...
Shawns Selbstversorgerhütte in Ontario, Kanada

In der verschneiten Wildnis Kanadas versteckt sich die Hütte von Shawn James. Der Naturliebhaber und Selbstversorgercoach lebt hier mit seinem Hund und manchmal auch seiner Frau und seiner Tochter, die allerdings nicht ganz so scharf auf ein Leben in der Wildnis sind. Shawn führt ein abgeschiedenes Leben, für das er sich auf seine Überlebenskünste verlässt. Auf YouTube und seiner eigenen Webseite „My Self Reliance“ teilt er seinen ungewöhnlichen Lebensstil mit der Welt.
Shawns Selbstversorgerhütte in Ontario, Kanada

Shawns Selbstversorgerhütte in Ontario, Kanada

Shawns Selbstversorgerhütte in Ontario, Kanada

Shawns Selbstversorgerhütte in Ontario, Kanada

Im Wald zu leben mag idyllisch klingen, aber die Realität ist alles andere als ein Spaziergang. Der Alltag besteht aus Holzhacken, Feuer machen und dem Sammeln von Essbarem, egal, bei welchem Wetter. Seine Hündin Cali leistet Shawn bei seinen Streifzügen durch den Schnee stets Gesellschaft, wie in den vielen Videos zu sehen ist.
Der Hof von Gary und Shelly auf dem Land, USA

Der Hof von Gary und Shelly auf dem Land, USA

Die Familie hat ihr Haus selbstgebaut und vergrößert es weiter. Obwohl die Sechs einen sehr einsamen Lebensstil führen, lieben sie das Internet und teilen ihre Erfahrungen bei YouTube und auf ihrer eigenen Webseite.
Der Hof von Gary und Shelly auf dem Land, USA

Der Hof von Gary und Shelly auf dem Land, USA

Der Hof von Gary und Shelly auf dem Land, USA

Agafias Hütte in Sibirien, Russland

In den 1930er-Jahren flüchtete die Familie Lykow in die Berge von Sayan, wo sie sich 260 Kilometer von der Zivilisation entfernt ihr neues Zuhause baute. In der abgeschiedenen Hütte in Sibirien kam damals Agafia Lykow zur Welt, die 76 Jahre später noch immer darin lebt. Ihr bescheidenes Leben in der Wildnis teilte sie für eine Dokumentation mit dem „VICE“-Magazin.
Agafias Hütte in Sibirien, Russland

Agafias Hütte in Sibirien, Russland

Agafias Hütte in Sibirien, Russland

Agafias Hütte in Sibirien, Russland

Die „Gridlessness“-Hütte in British Columbia, Kanada

Im Norden von British Columbia leben Jeff und Rose mit ihren fünf Töchtern in diesem idyllischen Holzhäuschen. Für umgerechnet nur rund 22.000 Euro hat sich die Familie die Hütte mitten in der Natur gebaut, wo sie ein schuldenfreies und naturverbundenes Leben führt. Ihre Abenteuer teilen die Sieben auf ihrem YouTube-Kanal Gridlessness.
Die „Gridlessness“-Hütte in British Columbia, Kanada

Das Wohnzimmer wirkt rustikal aber gemütlich, wie eine Dokumentation von „Exploring Alternatives“ zeigt. Lassen Sie sich aber nicht von den spartanisch wirkenden Deckenbalken in die Irre führen – in der Hütte gibt es sogar Strom für Waschmaschine, Toaster und Telefon, so wie in jedem anderen Haus auch. Der Unterschied zu vielen anderen Häusern ist jedoch, dass die Familie ihre eigenen Solarkollektoren auf dem Dach hat und der Dieselgenerator deshalb nur in Notfällen – weniger als 40 Stunden im Jahr – gebraucht wird.
Die „Gridlessness“-Hütte in British Columbia, Kanada

Die „Gridlessness“-Hütte in British Columbia, Kanada

Im Haus gibt es drei Schlafzimmer, eines davon hat ein Doppelbett für die Eltern. Die beiden ältesten Töchter teilen sich dieses Zimmer, ihre drei jüngeren Schwestern schlafen in einem ähnlichen Raum. Ohne Anbindung an die Kanalisation verwendet die Familie umweltfreundliche Komposttoiletten, in die nach der Benutzung Sägemehl gestreut wird.
Die „Gridlessness“-Hütte in British Columbia, Kanada

Sallys Rundhaus in Yukon, Kanada

Dieses kleine runde Häuschen hat sich Sally Wright in der verschneiten Wildnis von Yukon gebaut. Die Naturliebhaberin träumte schon lange vom Leben in aller Abgeschiedenheit und begleitete den Bau mit der Kamera.
Sallys Rundhaus in Yukon, Kanada

Sallys Rundhaus in Yukon, Kanada

Sallys Rundhaus in Yukon, Kanada

Die abgeschiedene Lage des Häuschens wirkt zwar idyllisch, stellt aber auch ein logistisches Problem dar. Wenn Sally einkaufen will, muss sie sich einen Wagen in die nächstgelegene Stadt teilen, die mehr als drei Stunden entfernt ist.
Sallys Rundhaus in Yukon, Kanada

Ariels Tiny House in Wyoming, USA

Dieses Minihäuschen mit Rädern steht in den Bergen von Wyoming, wo die Bewohnerin Ariel McGlothin ein minimalistisches Leben abseits der Zivilisation führt. In der Fernsehsendung „Tiny House Expedition“ gibt sie einen Einblick in ihren außergewöhnlichen Lebensstil.
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Ariels Tiny House in Wyoming, USA

Ariels Tiny House in Wyoming, USA

Ariels Tiny House in Wyoming, USA

Im Winter kann sich Ariel oben in ihrem Schlafbereich unter dem Dach einkuscheln. Er ist erstaunlich geräumig und hat eine Matratze für zwei Personen. Unter dem Bett gibt es weiteren Stauraum.
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Ariels Tiny House in Wyoming, USA

Kazchi-Säule, Imeretien, Georgien

Kazchi-Säule, Imeretien, Georgien

Pater Maxime Qavtaradze war der einzige und letzte Bewohner der Felssäule. Für den Dokumentarfilm „Upon this Rock“ ließ er sich von einem Kamerateam begleiten. Seit dem 14. Jahrhundert war die Kazchi-Säule unbewohnt gewesen, doch dann belebte der Mönch die religiöse Tradition des Säulenheiligen wider, einer spirituellen Person, die zum Zeichen ihrer Hingabe zu Gott auf einer Säule lebt. Der Aufstieg über eine Leiter zur Spitze des Felsens dauert rund 20 Minuten. Vorräte gelangen über einen Flaschenzug nach oben.
Kazchi-Säule, Imeretien, Georgien

Kazchi-Säule, Imeretien, Georgien

Kazchi-Säule, Imeretien, Georgien

In den ersten zwei Jahren auf der Kazchi-Säule schlief Pater Maxime in einem Kühlschrank, um sich vor der Kälte zu schützen. Dann errichtete er eine Hütte, in der er ein bescheidenes Leben führen konnte. Der Mönch baute die verlassene alte Kirche wieder auf und verschönerte den Gebetsraum mit farbenfrohen religiösen Wandmalereien. Bis heute gilt die Säule als heilig. Nur Geistliche dürfen sie besteigen.
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