Dieser Mann deckte Putins Palast auf – Wird er nun langsam vergiftet?
Darum ist Alexej Nawalny Russlands Staatsfeind Nummer eins

Alexej Nawalny ist die Galionsfigur der russischen Opposition und verantwortlich dafür, dass alle Welt über Wladimir Putins heimlichen Palast Bescheid weiß. Seit mehr als zwei Jahren sitzt der russische Kremlkritiker im Hochsicherheits-Straflager IK-6 in Isolationshaft, wo er wahrscheinlich auch noch weitere neun Jahre festgehalten wird. Anfang April sah man einen Krankenwagen vor dem Gefängnis in Melchowo, rund 250 Kilometer von Moskau entfernt. Die Ambulanz wurde gerufen, weil Nawalny unter akuten Magenschmerzen litt – angeblich wegen einer schleichenden Vergiftung. Das schließt zumindest Kira Jarmysch nicht aus. „Sein Zustand ist kritisch, ich habe wirklich Angst um ihn“, schrieb Nawalnys Sprecherin auf Twitter, „sie wollen ihn langsam umbringen.“ Laut Jarmysch werde in einem russischen Gefängnis die Rettung nur in absoluten Ernstfällen gerufen.
Warum Nawalny der Staatsfeind Nummer eins des Kremls ist, das erfahren Sie im Folgenden….
Für Putin ein Dorn im Auge

Der 46-jährige Anwalt ist Putin schon lange ein Dorn im Auge. Bereits mehrfach wurde Nawalny zu Haftstrafen verurteilt, weil er gegen den russischen Staatschef und die angebliche Korruption der herrschenden Elite protestierte. Für den lebensgefährlichen Giftanschlag, der 2020 mit dem sowjetischen Nervenkampfstoff Nowitschok auf ihn verübt wurde, macht Russlands wichtigste Oppositionsfigur den Kreml verantwortlich, was dieser jedoch bestreitet. Nach erfolgreicher Behandlung in der Berliner Charité kehrte Nawalny nach Moskau zurück. Dort wurde der Dissident im Januar 2021 umgehend verhaftet. Er hatte gegen eine Bewährungsstrafe verstoßen, so die offizielle Begründung aus Russland. Seitdem sitzt Nawalny in Haft.
Ein Anwesen größer als ein kleines Land

Zwei Tage nach seiner Festnahme veröffentlichte Nawalnys Antikorruptionsstiftung (FBK) ein Enthüllungsvideo zu einem angeblich rund 1,1 Milliarden Euro teuren Geheimpalast. „Ein Palast für Putin. Die größte Bestechung der Geschichte“ wurde von Nawalny vor seiner Verhaftung gedreht und beschuldigt den russischen Präsidenten, sich mit Korruptionsgeldern ein „Königreich“ gebaut zu haben. Das riesige Anwesen in der Nähe des Ferienortes Gelendschik an der russischen Schwarzmeerküste, das 39-mal so groß wie Monaco sein soll, wird durch unüberwindbare Zäune, eine Flugverbotszone und sogar mit einem eigenen Grenzkontrollpunkt gesichert.
Ein glänzender Palast mit schmutzigem Geld bezahlt?

Laut Putins Kritiker hält sich der russische Präsident seit über zwei Jahrzehnten an der Macht, weil er seine Verbündeten mit der Leitung staatlicher Unternehmen betraue und ihnen ihr Geld überlasse, solange sie sich aus der Politik heraushielten. Für die Baukosten des Protzpalastes kamen angeblich Putins Oligarchen-Freunde auf – mit Geld, das zumindest teilweise von Konten der staatlichen Unternehmen und aus der Staatskasse stammen soll. „Deswegen nennen wir es die größte Bestechung der Welt“, schrieben Nawalny-Aktivisten im Jahr 2021. Und weiter: „Putins Freunde haben 100 Milliarden Rubel gesammelt und mit diesem Geld einen Palast für ihren Chef gebaut.“
Putins Lieblingsarchitekt

Der riesige Palast im italienisierten Stil hat eine Fläche von rund 17.700 Quadratmetern und wurde von Lanfranco Cirillo, dem Lieblingsarchitekten der russischen Elite, entworfen. Von den Ausmaßen und der üppigen Ausstattung der Mega-Villa dürfte der einfache Russe wohl eher weniger begeistert sein. Laut einer damaligen Meinungsumfrage in Russland hatte dort jeder Vierte das inzwischen 127 Millionen Mal geklickte Nawalny-Video gesehen. 17 Prozent dieser Menschen gab an, dass sich ihre Einstellung gegenüber Putin verschlechtert habe.
Zarenhafte Zimmerausstattung

So prachtvoll das Äußere, so prunkvoll im Inneren. Der Lesesaal mit seinen hohen Decken ist kunstvoll mit Fresken und Blattgold überzogenen Leisten verziert. Bei Aufnahme dieses Fotos jedenfalls noch. Denn mittlerweile sollen die Wände dieses Raumes von grünem und schwarzem Schimmel bedeckt sein. Berichten zufolge hat sich dieser aufgrund eines Baufehlers im gesamten Prachtbau breitgemacht.
Putins Privatgemach

Blickfang in Putins Hauptschlafzimmer ist neben der goldakzentuierten Decke im Rokoko-Stil das große, mit Seide und Troddeln umrahmte Himmelbett. Das Schlafgemach öffnet sich zu einem Wohnzimmer, einem begehbaren Kleiderschrank und einem römisch-inspiriertem Badezimmer mit Whirlpool-Badewanne und Marmorsäulen. Sein Erzfeind Nawalny hingegen wird laut „The Guardian“ häufig und oft ohne Angaben von Gründen in eine besondere Strafzelle (shtrafnoy izolyator oder auch shizo) gebracht. Wie der russische Aktivist Ruslan Shaveddinov der britischen Zeitung sagte, kann Nawalny in der Shizo kaum schlafen, lesen oder schreiben.
Überraschende Extras

Neben offensichtlicher Opulenz wie dem säulengesäumten Marmorschwimmbad und dem großen vergoldeten Theater verfügt das Haus über einige überraschende Extras. Zum Beispiel die orientalisch anmutende Wasserpfeifenbar, die neben exotischen Wandverkleidungen auch mit einer kleinen Bühne samt Poledance-Stange ausgerüstet ist.
Kirche im byzantinischen Stil

Auch das gigantische Außengelände bietet viel Platz für die schönen Dinge des Lebens, wie zum Beispiel eine unterirdische Eishockeybahn, eine „Aqua-Disco“, mehrere Hubschrauberlandeplätze, ein Weinberg samt Weingut, ein Restaurant und ein Unterhaltungskomplex. Für die andächtigeren Momente eines Despoten steht unweit der Mega-Villa eine russisch-orthodoxe Kirche im byzantinischen Stil. Entgegen der Darstellung der Enthüllungsjournalisten, nach der Putin das riesige Anwesen durch Korruption finanziert haben soll, gibt sich Arkadi Rotenberg als wahrer Besitzer zu erkennen. Laut dem russischen Oligarchen ist die Anlage keineswegs eine Privatresidenz, sondern soll in ein Aparthotel umgewandelt werden.
Wütendes Volk wappnet sich

Toilettenbürsten im Gelendschik-Palast von enormem Wert. Oder genauer: umgerechnet rund 700 Euro pro Stück. Viele einfache Bürger gingen daraufhin in Russland auf die Straße, um Nawalny zu unterstützen. Und um ihren Unmut gegen Putins angebliche Korruption kundzutun. Einige schwangen Toilettenbürsten als Hinweis auf den anrüchigen Reichtum der herrschenden Klasse des Landes. 2021 betrug das durchschnittliche Monatsgehalt in Russland 57.200 Rubel (rund 622 Euro), also weniger als eine von Putins goldenen Klobürsten.
Putins wohlgeschützter Waldpalast

Nawalny und seine Verbündeten stießen bei ihren Recherchen im Nordwesten Russlands auf ein weiteres Anwesen. Das rund 250 Hektar große Gelände inmitten eines Kiefernwaldes am Waldaisee soll nach Angaben der Aktivisten dem Milliardär Juri Kowaltschuk – auch als „Putins persönlicher Bankier“ bekannt – gehören. Zwischen 2011 und 2021 soll die russische Regierung umgerechnet insgesamt 38 Millionen Euro für die Anmietung des Anwesens gezahlt hat.
Goldener Speisesaal

Während ein Video der Nawalny-Organisation im April 2021 erstmals Außenaufnahmen von Putins geheimem Waldrefugium lieferten, veröffentlichen Journalisten der unabhängigen Nachrichtenseite „Proekt“ im Februar 2023 auch Fotos vom mysteriösen Palastinneren. Zeitungsberichten zufolge soll der russische Despot über die durchgesickerten Bilder vor Wut getobt haben. Uns allerdings geben sie die Möglichkeit, einen Blick auf die aufwendige Innengestaltung zu werfen. Zum Beispiel in diesen pompös ausstaffierten Essbereich, der als „goldenes Speisezimmer“ bezeichnet wird.
Umfassende Umgestaltung

Ursprünglich sollen die Räume einmal eher modern gestaltet gewesen sein. Nach den Renovierungswünschen von Putin erinnert das Palastinnenleben nun aber mehr dem opulenten Eremitage-Museum in St. Petersburg. Diese Aufnahme zeigt einen Raum, den „Proekt“ das silberne Wohnzimmer taufte. Er wurde mit einer dreiteiligen Sofagarnitur im Stil von Louis XVI., schweren, grau-glänzenden Vorhängen, einem glitzernden Kronleuchter sowie weiteren Luxus-Details ausgestattet.
Der glänzende „Nachtkeller“

Zu den wohl ungewöhnlicheren Räumen der Residenz gehört ein Zimmer, das laut „Proekt“ bei den zuständigen Bauleuten „Nachtkeller“ hieß. Und vielleicht für Wein- oder Wodkaverkostungen oder als Raum für Poker- und andere Kartenspiele genutzt wird. Vergoldete Stühle laden zum luxuriösen Entspannen ein, und über dem Tisch thront ein Kronleuchter mit Blattgold verziert, das Gäste angeblich abreißen und als Andenken mit nach Hause nehmen können.
Putins private Wellnessoase

Swimmingpool, Hammambad oder Whirpool scheinen dem Autokraten zur Entspannung in seinem Palast nicht zu genügen. Und so ist auf dem riesigen Gelände auch ein knapp 7.000 Quadratmeter großer Spa-Komplex zu finden. Dieser „Tempel der Askese“ erstreckt sich über drei Stockwerke, von denen zwei unterirdisch angelegt sind. Das „Epizentrum“ der Wellnessbehandlungen ist voll von teuren Spezialgeräten wie eine Himmelbett-Massageliege, eine Thai-Massage-Plattform sowie eine rund 11.000 Euro teure Behandlungsliege. Darüber hinaus gibt es einen Salzwasser-Pool, eine Kryotherapie-Kammer, einen Schlammtherapie-Raum, einen Lymphdruck-Raum, ein Solarium, sowie ein Kosmetikstudio und eine voll ausgestattete Zahnarztpraxis. Ein spektakuläres XXL-Aquarium rundet den Wow-Faktor weiter ab.
Stilvolle Unterhaltung

Zu den außergewöhnlicheren Gebäuden auf dem Gelände gehört diese bezaubernde Pagode, die 2007 in eine kleine Bucht gebaut wurde. Der maßgefertigte Pavillon im chinesischen Stil (im Bild) verfügt – von den Wächterlöwen über die dekorativen Fenstergitter bis hin zur aufwändig geschwungenen Dachkonstruktion und den gemeißelten Steinsäulen – über alle authentischen Details, die man von einem chinesischen Bauwerk erwarten würde. Wahrscheinlich wird er als Speise- und Unterhaltungsraum genutzt, wofür der riesige Rundtisch und die geschnitzten Hartholzstühle im Hauptraum sprechen würden.
Ein Spielplatz für reiche Racker

Neben einer privaten Eislaufhalle und einem Mini-Casino gibt es auf dem Gelände einen Spielplatz – angeblich für Putins Kinder, die der 70-Jährige mit der ehemaligen Turnerin und rund 30 Jahre jüngeren Alina Kabajewa haben soll. Für sie soll Putin eine große Holzvilla gebaut haben, die auf dem Anwesen rund 800 Meter vom Haupthaus entfernt steht.
Im Spiel mit den Reichen

Der schwedische Wirtschaftswissenschaftler Anders Åslund schätzt, dass Putin trotz seines relativ bescheidenen Jahreseinkommens von umgerechnet knapp 140.000 Euro als russischer Präsident über ein Nettovermögen zwischen 72 Milliarden und 147 Milliarden Euro besitzt. Sollte dies zutreffen, läge der Despot als drittreichster Mann der Welt hinter Elon Musk und dem Erstplatzierten Bernard Arnault, dem Vorstandsvorsitzenden des größten Luxusgüterunternehmens der Welt, LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton).
Nächster Halt: Putins persönlicher Bahnhof

Laut „Proekt“ befindet sich nahe dem Waldai-Palast auch eine geheime Eisenbahnlinie. Auf dem 2019 ausgebauten Schienennetz, das alle Geheimbahnhöfe mit einem Privatterminal am Bahnhof Moskau-Kalantschewskaja verbindet, soll Putin nun zu einer Reihe von privaten Wohnsitzen fahren können. Wie „Proekt“ behauptet, reist der Autokrat in einem speziell gepanzerten Zug sicher zwischen den Destinationen.
Luxusweingut, Schloss und Spa

Und noch einen Palast verbucht die FBK zu Putins Privatbesitz. Das rund 324 Hektar große Anwesen, das ein Bauunternehmer, der dort arbeitete, einmal als „Dimas Datsche“ bezeichnete, könnte einmal dem ehemaligen russischen Premierminister und Präsidenten Dmitri Medwedew gehört haben – oder immer noch gehören. Laut der russischen Medienplattform „Open Media“ soll das Gelände im Besitz der beiden Putin-Kumpel Gennadi Timtschenko und Wladimir Kolbin sein. Putin gilt als besessen vom Weinanbau und der Herstellung von gutem Wein, so dass er durchaus der wahre Eigentümer sein könnte.
Mehr: So protzen Putin und seine Oligarchenfreunde am Schwarzen Meer
Strenge Sicherheitsvorkehrungen

Das Weingut verfügt über einen prächtigen Weinkeller, der laut „Meiningers International“ mit hochmodernen, meist aus Italien stammenden Geräten ausgestattet ist. Dem Reporter der Wein-Webseite, Anton Moiseenko, erklärte einer der Winzer des staatlichen Weinguts: „Wir arbeiten derzeit mit elf kommerziellen Rebsorten und ernten 200 Tonnen Trauben pro Jahr.“ Moiseenko berichtete außerdem von strengen Sicherheitsvorkehrungen auf dem Weingut. „Besucher müssen sich bei den Wachen nicht nur ausweisen und Metalldetektoren passieren, sondern schon lange vor dem geplanten Besuch Angaben zu dem Modell ihres Mobiltelefons und ihrer aktuellen Beschäftigung machen.“
Wein für Weltpolitiker

Bei seinem Besuch auf dem Weingut war es Moiseenko laut eigenen Angaben nicht erlaubt, die Kameras auf das Ufer zu richten, „obwohl fast nichts zu sehen war“. Allerdings zeigten Google-Bildern des Geländes „einige Gebäude oder Herrenhäuser“. Es könnte sich dabei um die beiden Mega-Villen des Anwesens handeln, die auch von Nawalny-Aktivisten entdeckt wurden. Das schlossartige Haupthaus mit mehreren Terrassen, angelegten Gärten, einem künstlichen See und rundem Pool wäre auf jeden Fall der perfekte Ort, um ein gekühltes Glas des besten russischen Weins zu genießen. Einen Wein, den Putin zum Beispiel im März 2023 dem chinesischen Staatschef Xi Jinping bei einem Abendessen im Kreml anbot, um ihn für seine Unterstützung im Krieg gegen die Ukraine zu gewinnen.
Die Schwarzmeer-Datscha und das Weingut von Patriarch Kirill

Nawalny, FBK und „Proekt“ brachten Putin im In- und Ausland schwer in Verlegenheit. Schließlich deckten ihre Enthüllungen nicht nur den unfassbaren Reichtum des Russen auf, den der Despot offenbar mit allen Mitteln zu verbergen versucht. Sie zeigten auch scheinbar schockierende Schwachstellen in seiner persönlichen Sicherheit auf. So sollen Berichten zufolge auch Putin nahestehende Personen wie das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill von Moskau, von den Veröffentlichungen in Bedrängnis gebracht worden sein. Dessen repräsentative Datscha am Schwarzen Meer (im Bild) soll sich ganz in der Nähe von Putins angeblichen Anwesen befinden.
Welch Glanz in der geistlichen Hütte

Der russische Geistliche und ehemalige KGB-Agent soll übrigens selbst Milliardär sein, und besitzt laut „Proekt“-Recherchen eine erstklassige Immobiliensammlung, eine Superyacht und eine Flotte von Luxusautos. Nicht schlecht für einen Gottesmann. Der Bau der prächtigen Datscha, die Einheimische „Kyrill’s Datscha“ nennen und offiziell die Gesundheitsresidenz der orthodoxen Kirche ist, dauerte sieben Jahre. Verständlicherweise scheint dem Kirchenoberhaupt sehr daran gelegen zu sein, alle mit der Residenz verbundenen Kosten zu verheimlichen. Auch Fotoveröffentlichungen hat er stets versucht zu verhindern. Trotzdem gelang es den Aktivisten zumindest Außenaufnahmen von der Villa zu machen.
Mehr: Putin „wütend“ über neue Fotos vom geheimen Waldpalast
Wie sieht Nawalnys Zukunft aus?

Die Sorge um die Gesundheit von Alexej Nawalny, der laut seiner Sprecherin innerhalb von nur zwei Wochen acht Kilo abgenommen hat, wächst. „Wir schließen nicht aus, dass Alexej Nawalny zu diesem Zeitpunkt langsam vergiftet wird, damit es weniger Aufmerksamkeit erregt“, erklärte sie in einem geposteten Video. „Er wird mit akuten Schmerzen ohne medizinische Hilfe in einer Strafzelle festgehalten.“ Abgesehen von seinen gesundheitlichen Problemen werden ihm von russischer Staatsseite immer mehr kleinere Vergehen zur Last gelegt, die seine ohnehin schon lange Haftstrafe auf bis zu 35 Jahre Gefängnis verlängern könnten.
Wie krank ist Putin?

Um den Gesundheitszustand von Wladimir Putin ranken sich die verschiedensten Gerüchte. Sein geschwollenes Gesicht und eine mögliche Narbe am Hals wurden als Hinweise auf eine Krebsbehandlung gedeutet. Auch von einer Parkinson-Erkrankung oder beginnenden Demenz ist in den Zeitungen zu lesen. Zu kämpfen hat Putin aber auch zunehmend wegen des international verurteilten Einmarsches Russlands in die Ukraine. Wegen der geplanten Ausweitung der Wehrpflicht und dem Tod unzähliger russischer Soldaten wird der Krieg in den Augen der einfachen Russen immer unbeliebter. Im März 2023 erklärte der Metallmagnat Oleg Deripaska auf einer Investitionskonferenz in Sibirien außerdem, dass Russland wegen der verhängten Sanktionen im nächsten Jahr das Geld ausgehen könnte, sollten sich keine ausländischen Investoren finden lassen.
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